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1.Folge – Zurück zum Thema …

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Eine Geschichte über die Suche nach dem Punkt, auf welchen man ursprünglich einmal kommen wollte …

Ich mit meinen 32 Lebensjahren kenne den herkömmlichen Brief ja schon seit meiner Grundschulzeit. Damals noch zu Zeiten der Deutschen Demokratischen Republik … also kurz gesagt DDR. Ja ja, da pflegten wir noch das Gut der sogenannten Brieffreundschaften.

Sogar International, mit unseren Partnerstädten in der Sowjetunion … in echter Handschrift, blauer Tinte aus einem sogenannten Füller und niedergeschrieben auf Extra Briefpapier, statt wie heute ausgedruckt auf Kopierpapier zu 2,99 Euro a 500 Blatt.

Hätte ich das Licht der Welt stattdessen vielleicht 10 oder 15 Jahre später erblickt, dann würde ich  mit dem Wort Brief heute vorwiegend Negatives in Verbindung bringen …

In erster Linie eben Rechnungen, Mahnungen, Zahlungserinnerungen, liebevoll gestaltete Kreditangebote … welche ja tatsächlich ein Segen wären, wenn da doch nur nicht diese, durch erstere drei genannten Briefe, zahlreich entstandenen Schufa-Einträge wären!

Die Wahnsinns Schnäppchen in der Post …

… weitere Brief Highlights in unseren Briefkästen sind auch … ähm … ? Jaaa? Achja genau, persönlich an Dich gerichtete Briefe von Möbelhaus, Baumarkt & CO., welche Dich zum Personalverkauf einladen mit bis zu 70% Rabatt … WAHNSINN!!

Ich meine, dies wären ja schon schlagkräftige Argumente bei diesen Schnäppchen endlich mal zuzuschlagen … Allerdings eben auch nur; wenn die Preise dann nicht immer noch 50% über den empfohlenen Verkaufspreisen, des um die Ecke liegenden Discount Möbelhauses liegen täten.

Vor allem aber habe ich schon des Öfteren darüber gegrübelt, in welchem Jahr ich ein Angestellter dieser Unternehmen war … also wann ich eben ein Teil des PERSONALS war, welche nun Ihre Preisvorteile im ausgeschriebenen Personalverkauf auskosten dürfen? Ganz ehrlich … ich habe mir immer und immer wieder meinen tabellarischen Lebenslauf vor Auge geführt … diese Angaben habe ich niemals erwähnt. In keiner einzigen Bewerbung habe ich darauf hingewiesen …

Wer ich heute sein könnte …

Sch..ße …, bei welchen Möbelgiganten würde ich wohl heute selbst, ein werter Herr des Unternehmensvorstandes sein, wenn mir diese blöden Lücken im Lebenslauf meiner bis heute versendeten Bewerbungen nicht passiert wären. Nun gut … im Prinzip ist es jetzt aktuell nicht mehr so tragisch … wenn ich will dann sitze ich HEPP & COOL in gerippten Unterhemd und roter Baumwollstrumpfhose in meinem eigenen Büro.

Ich folgte irgendwann einfach der Logik … sagte mir, wenn ich schon von der Hand im Mund leben muss, dann will ich auch wirklich selbst dafür verantwortlich sein. Somit ließ ich also mein bisheriges Leben, als Mobbing-Opfer von Arbeitsamt, ARGE und Hartz 4, einfach hinter mir …!!

… aber egal … Ich wollte nicht vom Thema abweichen!

Also zurück zum Thema …

Obwohl, am Rande muss ich noch fix die Öko-Brief-Variante des Arbeitsamtes erwähnen. Dieses cremefarbene Briefpapier kennt doch einfach jeder von uns … ODER??

Selbst der ein oder andere nicht Arbeitslose, bekommt regelmäßig Post aus diesem Hause! Ungewollt und nicht nachvollziehbar für den Empfänger. Für die Absender im Amt sind solch,  kleine Fehler vertretbar … Schließlich ist wenigstens die Papierentsorgung ökologisch unbedenklich!

Ganz im Gegensatz zu den, manchmal unlogischen Inhalten der Briefsendungen … diese sind nicht selten schwer zumutbar und somit nur schwer oder kaum verdaubar. Da hilft auch kein vorgetäuschtes, handliches Buchformat aus 50 Seiten … Bestseller generiert man  ganz klar, nur durch geniale Inhalte!!

Sorry, aber der Hartz 4 Antrag wird wohl nie über einen Rätzelheft Status hinausschießen …

Das Blähungen auch im Gehirn entstehen können, lernte ich nicht etwa in der Schule im Biologieunterricht. NEIN!! Es waren die vielen praktischen Erfahrungen. Qualitativ hochwertigeren  Unterricht kann man sich gar nicht vorstellen.

Quasi wird man Hals über Kopf ins kalte Wasser gestoßen … getreu dem Motto:“Not macht erfinderisch!“ Ich schaffte es mit dieser Methode als Existenzgründer schon nach nur sechs Monaten Selbstständigkeit, den Umsatz für das nächste Halbjahr im Voraus so zu berechnen, dass mein damaliger Sachbearbeiter rundum zufrieden war …

Genau genommen war diese vorläufige EKS-Berechnung der Verdienst meines Sachbearbeiters. Meine Einwände den kommenden Halbjahresumsatz nicht einschätzen zu können, ließ er einfach nicht gelten. Beim damaligen beantragen der Fördergelder hatte ich mich wohl bereits verplabbert.

Da hatte ich überzeugen müssen, dass mein Vorhaben mich als Webdesigner selbstständig zu machen auch von Erfolg gekrönnt werden würde.

„Das ist die Zukunft“, hatte ich in großen Tönen erwähnt. Sicher war ich selbst auch davon überzeugt! Hätte ich mal lieber die Klappe gehalten.

Seltsamer Weise wusste er davon! Eigentlich untypisch für die sonst so gewohnte interne, fehlende Kommunikation … Angeblich weil die linke Hand nicht weiß was die rechte Hand tut, wie es umgangssprachlich so heißt.

Laut Gerüchten sollen diese zwei Hände teilweise auch an nur einem einzelnen Sachbearbeiter zusammen gekommen sein. Naja Gerüchte eben … solche Mitarbeiter können ja nur irgendwo im Hintergrund die Fäden ziehen. Die könnten ja noch nicht einmal die Zimmertüre öffnen um den nächsten Wartenden herein zu bitten …

… denn das eigentliche Chaos entstünde ja sowieso erst, wenn die Aufforderung „Nehmen Sie bitte Platz“ erfolgt … begleitet von der einladenen Handbewegung, welche ungewollt auf den eigenen Bürostuhl deutet. Wegen dieser Rechts / Links Geschichte … ganz logisch eigentlich!

Nun aber wirklich zurück zum THEMA …

 …. Fortsetzung folgt

Autor: Ronny Thon

Schreiben ... dies ist meine Leidenschaft und meine Art die Dinge anzusprechen. Dabei ist es egal ob ich einen Artikel, eine Geschichte oder an meinem Buch schreibe. Meine Worte sind meine Seele und meine Definition des Lebens ...

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