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„Einsamkeit“ – Fluch der Vergangenheit

Vor dem Umzug in meine neue Wohnung, nach beendeter Therapie, nahm ich noch in der alten Wohnung einen Internen Umzug vor. Ich zog um ins Wohnzimmer. Genauer gesagt, vom Schlafzimmer auf die Couch – für einen Zweisitzer wie diesen liebevoll ausgedrückt. Es war ein Geschenk in der Not, da wir unsere Wohnungseinrichtung nach der Trennung aufgeteilt hatten und mir nun eine Couch fehlte …

Und da blieb ich dann …

… Tag und Nacht, Woche um Woche, Monat um Monat. Bis heute, also fast anderthalb Jahre später hat sich daran nichts geändert, trotz der neuen Wohnung. Die einzigen Übernachtungen im Schlafzimmerbett waren die Tage an welchen ich meinen kleinen Sohn bei mir hatte. Ich schlief wie ein Baby, fühlte mich zurück versetzt in die vergangenen zehn Jahre meiner Beziehung. Lauschte dem neben mir beruhigendem Atmen und Schnarchen … und dann im Schlaf kamen die Träume, erlebte Geschichten wie in tausenden von Nächten in meinem zu vorigen Leben.

Allein jedoch – Nur ich mit meinen Gedanken, dann siegt die Angst und die für mich nicht mehr greifbare Verzweiflung. Es  ist die panische Angst vor dem großen Bett im riesigen Zimmer, der Dunkelheit und dieser unerträglichen Stille die mir mein Leben mitsamt meiner Träume raubt …!!

Vor 2 Jahren … … an jenem Tag wo ich fort ging … die mir wichtigsten Menschen und die Reste meines Lebens hinter mir ließ … genau da wünschte ich mir alles zu ändern, mein Leben und vor allem das Leben derer die mir am Herzen liegen …!!!

„Nichts sollte so sein …“ – „Nicht so wie es jetzt ist …!“

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